Wir rösten ausschließlich Parzellenkaffees von unseren fünf Partnerfarmen. Jede Farm hat Ihre eigene Geschichte, Spezien und Varietäten. Jahrelange Erfahrung und die verschiedenen Aufbereitungsarten wie Natural, Pulped Natural und Fully Washed ermöglichen es uns diese besonderen Kaffees anzubieten.
Das Terroir und das Mikroklima des Anbaugebiets, die Hydrokultur, die Sonneneinstrahlung, die Bodenbeschaffenheit und die Höhenlage der angebauten Kaffeevarietät spielen auch beim Kaffee eine bedeutende Rolle bei der Geschmacksbildung.
Diese natürlichen Faktoren werden durch die Einflüsse der Ernte und Verarbeitung ergänzt, die als die "Handschrift" des Farmers betrachtet werden kann. Aus dieser Kombination entstehen einzigartige Varietäten, die jeweils charakteristisch für die einzelnen Plantagen und Parzellen sind.
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ERFAHRUNG
Alle Farmen sind familiengeführt und zum Teil seit mehreren Generationen in Familienbesitz. Aufgrund jahrelanger Erfahrung ist es möglich einzigartige, balancierte Kaffees aber auch seltene Varietäten anzubauen.
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VERANTWORTUNG
Röster tragen eine besondere Verantwortung, wenn es um Transparenz, Nachhaltigkeit in Bezug auf die kontinuierliche Weiterentwicklung der Farmen geht und um eine faire Bezahlung.
KAFFEES MIT HOHER NATÜRLICHER SÜSSE UND AUSGEWOGENEN GESCHMACKSPROFIL
DAS FAMILIENERBE
In den 50er Jahren erwarb José Dutra Sobrino eine kleine Farm, die er über die nächsten 40 Jahre kontinuierlich erweiterte. Schon in den 80er Jahren begann er damit, Kaffees mit der damals sehr seltenen „Pulped Natural“-Aufbereitungsmothode zu produzieren. Diese besondere Art der Aufbereitung führt zu Kaffees mit einer natürlichen Süße und einem ausgewogenen Geschmacksprofil mit feinen Fruchtnoten.
Im Jahr 1999 erbten die Brüder Ednilson Alves Dutra und Walter Cesar Dutra die Kaffeefarm, die mittlerweile eine Größe von 300 Hektar erreicht hatte, und übernahmen die Verantwortung für das Familienerbe. Heute umfasst die Plantage fast 1000 Hektar, von denen rund 650 Hektar dem Kaffeeanbau gewidmet sind. Hier werden äußerst seltene Spätlesen (Late Harvest) geerntet und einzigartige, ausgewogene Kaffees für die Espressoröstung produziert.
SELTENE LEHMBÖDEN MIT HOHEM EISENANTEIL
KAFFEESORTEN MIT EINEM UNVERWECHSELBAREN CHARAKTER
Die Ursprünge der Plantage „La Buena Esperanza“ reichen zurück ins Jahr 1924, als Amalia de Quintanilla 56 Hektar Land auf einer Höhe von etwa 1.500 Metern in den Cacahuatique Bergen von El Salvador erwarb. Das Gebiet ist bekannt für seine seltenen Lehmböden mit hohem Eisenanteil und ist von einer Vielzahl alteingessenen Schattenbäume, einschließlich Avocados, Zitrusfrüchten und anderen Nutzpflanzen, beschattet. Die besondere Bodenbeschaffenheit tragen dazu bei, dass die Kaffeesorten dieser Farm einen unverwechselbaren Charakter haben.
Heute wird die Plantage in vierter Generation von Andrès Quintanilla geleitet, der sich besonders auf seltene Kaffeevarietäten konzentriert.
GEBURTSORT DES KAFFEES IN INDIEN
BABA BUDAN GIRI HÜGEL
Die Badra Estates sind seit ihrer Gründung im Jahr 1936 im Besitz der Familie Mammen und wird seitdem von Generation zu Generation weitergeführt. Die drei Farmen, Balehonnur, Kerkiecoondah und Bettadakhan befinden sich in Chickmagalur an den Baba Budan Giri Hügeln, dem Geburtsort des Kaffees in Indien. Hier erreichten bereits im Jahr 1670 die ersten Kaffeepflanzen Indien und seitdem hat sich die Region zu einem wichtigen Zentrum des Kaffeeanbaus entwickelt.
Neben Kaffee erzeugen die Plantagen auf rund 600 Hektar der Badra Estates auch Pfeffer, Kakao, Arecanuss, Kardamom, Gummi und Teak. Die Kaffeevariäteten, hauptsächlich SLN 274, Old Paradenia, S 795, Catimor, Sarchimore, SLN 9, werden größtenteils durch die gewaschene Aufbereitungsmethode veredelt, jedoch werden auch Natural- und Pulped Natural-Kaffees produziert. Die Kaffeebäume wachsen unter dem Schutz von Schattenbäumen.
Aufgrund der hervorragenden Anbaubedingungen und der jahrzehntelangen Erfahrung, produzieren die Badra Estates einige der besten Kaffees Indiens und haben sich als führende Kaffeeanbauer in der Region etabliert.
SPEZIALISIERT AUF CANEPHORA
DIE KLEINE FARM
Die Palthope Farm wurde im Jahr 1935 in Coorg, Karnataka, gegründet und ist von dem wunderschönen Nagarhole Wildlife Sanctuary umgeben. Die Farm hat sich auf den Anbau von schattengewachsenen Canephoras spezialisiert und produziert hauptsächlich zwei Variäteten – Old Paradenia und CxR. Diese Kaffeevariäteten werden entweder trocken (natural) oder nass aufbereitet.
Neben diesen beiden Variäteten baut Deepak Chengappa auch kleine Mengen S 795 mit seinen feinen Beeren im Geschmacksprofil an. Selbst die seltene Spezie „Liberica“ mit süß-fruchtigem Geschmack ist auf der Farm zu finden.
Außerdem produziert die Farm weitere Erzeugnisse wie Pfeffer, Arecanüsse, Muskatnüsse und Sapoten. Die Kaffeepflanzen gedeihen im Schatten von mehr als 93 verschiedenen Schattenpflanzen, die eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Geschmacksnoten und Erhaltung der biologischen Vielfalt spielen.
Aufgrund dieser einzigartigen Umgebung und des Fokus auf Qualität hat sich die Palthope Farm einen Namen als einer der besten Kaffeeanbauer Indiens gemacht.
FEINSTE KAFFEES MIT FRISCHEN ZITRUSTÖNEN
LANGE TRADITION SEIT 1888
Im Jahr 1888 folgte Arthur Edelmann aus Perleberg der Einladung der mexikanischen Regierung in das Gebiet von Soconusco, um dort Arbeitsplätze zu schaffen. Er gründete die Finca Hamburgo, die nach seinem Tod im Jahr 1933 von seinem Sohn Harald übernommen wurde. Harald baute die Farm weiter aus und errichtete 1939 die erste Seilbahn in Chiapas.
Nach dem Tod von Harald Edelmann im Jahr 1976 führte sein Sohn Eberhard Edelmann Dopp die Farm weiter, der jedoch aufgrund der Kaffeekrise in den 1980er Jahren schwere Zeiten durchmachen musste. Heute wird die Farm von Tomas Edelmann Blass geleitet, der feinste Kaffees mit frischen Zitrustönen in gewaschener Aufbereitung produziert. Die Finca Hamburgo hat eine lange Tradition in der Kaffeeproduktion und ist bis heute bekannt für ihre erstklassigen Kaffees aus Mexiko.